Martinas Leseeindruck zu Claudia Romes "A Witching Tale: Die Träume von Belvoir Castle"

Titel: A Witching Tale: Die Träume von Belvoir Castle

Autor: Claudia Romes

Verlag: Isegrim Verlag

Seiten: 292

Preis: 13,90€ (Print) / 4,99€ (Ebook)

Erschienen: 05/2020

Genre: Romantasy

Mehr Informationen bekommst du hier

 

Klappentext:    

"Sie spürte, dass sie alles verloren hatte, nicht aber ihren unbändigen Willen zu leben!"

 

Nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester Marsha kehrt Gwen auf den Familiensitz Belvoir Castle zurück. Dort erfährt sie, dass Marsha von unheimlichen Albträumen geplagt wurde. Im Zimmer ihrer Schwester macht sie dann die nächste merkwürdige Entdeckung: Das Gemälde einer Frau, die ihnen verblüffend ähnlich sieht, daneben ein uraltes Tagebuch.

 

Als Gwen darin zu lesen beginnt, wird auch sie von unheimlichen Träumen heimgesucht. Ein lang gehütetes Geheimnis drängt mit aller Macht an die Oberfläche. Und allmählich wird Gwen klar, wie wenig Zeit ihr noch bleibt …

 

Mein Eindruck:

Dunkle Geheimnisse, mysteriöse Todesfälle und gefährliche Träume – all das verspricht Lesespass pur.

Claudia Romes‘ Stil gefällt mir gut. Sie versteht sich darauf, mit Worten Bilder im Kopf lebendig werden zu lassen und schafft eine tolle Atmosphäre, die einen wie ein Sog in das Buch hineinzieht.

Sich eines historisch belegten Erlebnisses zu bedienen und daraus einen Fantasyroman zu spinnen, finde ich genial. Ich liebe es, wenn Fakten und Fiktion verschmelzen und das ist der Autorin unglaublich gut gelungen.

Auch ihre Figuren konnten mich überzeugen. Sie waren allesamt authentisch und interessant. Es gab genug Raum für Spekulationen und es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, mir zu überlegen, welche Funktion die einzelnen Charaktere im Gesamtbild haben.

Obwohl ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte, weil mich die Story wirklich gefesselt hat, gibt es leider ein paar Kritikpunkte.

Das größte Problem für mich war die oftmals fehlende Tiefe. Es gab so viele spannende Momente Charaktere und Begebenheiten, die so viel mehr Raum verdient gehabt hätten. Die Grundidee, der Plot ist meiner Meinung nach so gelungen und genial, dass mir das Herz blutet, dass der Roman nicht noch mehr Möglichkeit zur Entfaltung bekommen hat.

Ich bin wirklich hin- und hergerissen und habe lange mit mir gerungen, welche Bewertung ich abgebe, um dem Buch gerecht zu werden.

Wie gesagt, ich hatte schöne Lesestunden, habe mich von der Geschichte davontragen lassen, allerdings wollte ich am Ende mehr. Mehr Informationen, noch mehr Tiefe.

 

 

 

Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar

 

 


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