Martinas Leseeindruck zu Charlotte Lucas' "Fünf Sterne für dich"


Titel: Fünf Sterne für dich
Autor: Charlotte Lucas
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 573
Preis: 18,00€ (HC) / 9,99€ (Ebook)
Erschienen: 05/2019
Genre: Frauenroman
Mehr Informationen bekommst du hier

Klappentext:
Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.
Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee … und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf. Gerade mal zwei knappe Sterne von fünf.
Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe …

Mein Eindruck:
Auch dieser Roman spielt wieder in Hamburg und neben den neuen Figuren, die uns in dieser Geschichte unterhalten, treffen wir auch auf einige altbekannte Gesichter. Mir gefällt dieses Konzept von Charlotte Lucas, denn mit jedem ihrer Romane, die man liest, bekommt man ein wenig diese heimelige Wohlfühlatmosphäre. Liebgewonnene Akteure treten wieder auf – wenn auch nur in Nebenrollen – und heben schon zu Beginn die Laune.
Konrad und Pia sind in diesem Roman die Protagonisten und könnten von ihrem Wesen her nicht unterschiedlicher sein. Die Perfektionistin und der Pedant … Auf den ersten Blick sehr ähnlich doch schon schnell zeigt sich, dass sie sich zwar (heimlich versteht sich) sympathisch finden, aber doch sehr unterschiedlich ticken.
Charlotte Lucas erzählt unglaublich humorvoll und mit viel Gefühl diese romantische Geschichte voller Turbulenzen und Missverständnisse und hat mich wirklich gut unterhalten.
Ein kleines Manko hatte die Story für mich jedoch, weswegen ich auch keine volle Punktezahl vergeben werde: Irgendwann bereitete mir das ewige Gefühlschaos dann doch Kopfschmerzen. Die Figuren sind authentisch, sie sind liebenswert und manch einer auch nervig – doch gerade zum Ende hatte ich das Gefühl, die liebe Autorin überreizt das Ganze ein wenig. Natürlich wollte ich wissen, wie es ausgeht und habe es zu Ende gelesen, doch die anfängliche Begeisterung, die sich fast komplett durchs Buch zog wurde leider am Ende sehr gedämpft.
Nichtsdestotrotz eine schöne Story mit viel Witz und Charme.



Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar


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