Rezension zu Andreas Adlons "Ausradiert - Nicht ohne meine Tochter"

Bewertung 4 Sterne 


Inhalt:

Mark ist in die USA gereist um seine Tochter nach einem Jahr Auslandsaufenthalt zu einer gemeinsamen Rundreise durch Amerika  abzuholen. Doch, obwohl sie es versprochen hatte, holt sie ihn nicht vom Flughafen ab. Total übermüdet sucht er die Gastfamilie auf, doch die Gastmutter behauptet steif und fest, sie habe nie eine Austauschschülerin aus den USA aufgenommen. Völlig auf sich allein gestellt will er seine Tochter finden, doch weder die Ex-Frau noch die Polizei wollen ihn unterstützen. Es ist, als habe seine Tochter niemals existiert. So wird er schließlich am zweiten Tag seines Aufenthalts in die Psychiatrie zwangseingewiesen. So nimmt die Geschichte ihren dramatischen Verlauf...

Schreibstil:

Der Schreibstil von Andreas Adlon ist flüssig und sehr angenehm. Man kommt gut mit und ist dank der intensiven Beschreibungen mittendrin im Geschehen. Der Autor schafft wundervolle Spannungsbögen und seine Geschichte geht definitiv unter die Haut. Die Geschichte ist gut konzipiert und verläuft nicht nach einem typischen Schema.

Fazit:

Das Buch ist definitiv empfehlenswert für Thriller-Fans. Mir persönlich ging die Geschichte teilweise sehr nah, da der Autor die Situation so lebendig beschrieben hat, dass mein Kopfkino mir als Mama grausige Bilder vor Augen gerufen hat. Das Buch ist packend, spannend und stellt mir die Nackenhärchen auf. Allerdings hat mich die Geschichte zu sehr emotional berührt, dass es mir manchmal schwer fiel weiter zu lesen. Doch das ist lediglich ein subjektiver Eindruck und ich möchte Andreas Adlon jedem Thriller-Liebhaber wärmstens empfehlen.

Kommentare

  1. Hey :)

    Die Inhaltsangabe fand ich bis zum vorletzten Satz eigentlich sehr spannend ... Aber es kommt mir schon etwas merkwürdig vor, dass man jemanden gleich nach zwei Tagen in die Psychiatrie einweist. Geht das so ohne weiteres? Gehören da normalerweise nicht irgendwelche Voruntersuchungen dazu? Irgendwie kommt mir das etwas befremdlich vor :-/ ...

    Liebe Grüße
    Ascari vom Leseratz Blog

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