Lesetipp - Rezension zu Björn Berenz' "Ach du dickes Ding"
Titel: Ach
du dickes Ding
Autor: Björn Berenz
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 400
ISBN: 978-3404174867
Preis: 10,00€ (Print) / 8,49€ (E-Book)
Erschienen: 02/2017
Genre: Humor
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Okay, in einer Nacht- und Nebelaktion ein Nilpferd aus dem Kölner Zoo
zu entführen, war vielleicht nicht unbedingt Simons beste Idee. Aber er ist nun
mal davon überzeugt, dass in Daisy die Seele seiner verstorbenen Frau wohnt -
und kann nicht zulassen, dass der skrupellose Zoodirektor das Hippo als
Lebendfutter verwurstet! Und so kutschiert Simon jetzt gemeinsam mit
Spediteurin Eva und dem buddhistisch angehauchten Tierpfleger Hagen, der
ebenfalls an Simons Seelenwanderungstheorie glaubt, ein reisekrankes Nilpferd
quer durch Europa. Ziel: ein Nationalpark in Kenia. Aber wie soll man so ein
Vieh bloß unerkannt nach Afrika bringen - wenn gleichzeitig die Polizei, eine
rumänische Diebesbande und die Mafia hinter einem her sind?
Dieses Buch hat mich wegen seinem sehr skurrilen und humorvollen
Klappentext neugierig gemacht. Das Titelbild passt zwar sehr gut zum Inhalt,
konnte den Cover-Gollum in mir aber nicht so recht reizen.
Der Einstieg war recht einfach, denn die Sprache, die der Autor
verwendet ist recht einfach und spritzig gehalten, mit einigen Wortspitzen
durchzogen und liest sich recht flüssig. Auch die Szenen- und
Personenbeschreibungen stellen jetzt keine größeren Probleme dar.
Die Charaktere fand ich recht gelungen. Simon, der den Tod seiner Frau
nicht verwunden hat, seine Mutter, die irgendwie das nicht akzeptieren will, da
er zu jung ist den Kopf in den Sand zu stecken. Dann Hagen, der durchgeknallte
Tierpfleger, und nicht zuletzt das Nilpferd, das die Reinkarnation von Simons
verstorbener Frau sein soll und unbedingt zurück nach Kenia gebracht werden muss.
Ihr seht schon, lauter Figuren und Situationen, die einiges an
Turbulenzen und Action versprechen.
Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen, es war kurzweilig und hat
mich recht gut unterhalten, auch wenn ich mir ein wenig mehr Witz erhofft hatte
und immer wieder auf den Wow-Effekt wartete.
Lust auf einen humorvollen Road-Trip der anderen Art? Begleitet von
einer irgendwie durchgeknallten Reisegruppe? Dann seid ihr hier absolut
richtig. Der Autor hat einen lustigen Roman geschrieben, der mir einige Lacher
entlockt und einige kurzweilige Lesestunden bereitet hat. Absolut lesenswert
für Freunde lustiger Romane.
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