Neues aus dem Bücherkesselchen - Rezension zu Sabine Ludwigs "Serafinas Geheimnis - Dreimal schwarzer Kater"


Verlag: Dressler
Seiten: 224
ISBN: 978-3791500652
Preis: 14,00€ (Print)/ 10,99€ (Ebook)
Erschienen: 01/2018
Genre: Kinderbuch
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Frecher Hexenspaß für magische Mädchen! Seit dem schrecklichen Missgeschick ihrer Eltern darf Serafina nur noch im Notfall zaubern. Aber was ist ein Notfall, wenn nicht ein Brief von Urgroßonkel Alfons, der von merkwürdigen Machenschaften in Wurzberg berichtet? Unverzüglich schnappt sich die kleine Hexe mit den leuchtend roten Haaren ihren Kater Luzifer und macht sich auf, eine große Suppenverschwörung aufzudecken. Da muss ein bisschen Zaubern doch erlaubt sein!
Eine überarbeitete, aufwendig illustrierte Neuausgabe von Bestseller-Autorin Sabine Ludwig. Mit einer charmanten Heldin und ganz viel Magie.



Cover: Was für ein wundervoll buntes Cover – absoluter Blickfang und Highlight für kleine Büchermäuse. Macht mit seinen fröhlichen Farben Lust aufs Lesen.

Schreibstil: Der Schreibstil hat mir jetzt persönlich nicht ganz so zugesagt, denn zum einen war er recht anspruchsvoll für Kids, hatte sehr verwirrende Namen und zum anderen war er so einfach, dass in der direkten Rede zig Mal hintereinander „sagte“ benutzt wurde. Ich weiß, damit macht man normalerweise nichts falsch, aber wenn man ansonsten doch Wert darauf legt, einen gewissen Anspruch zu vermitteln, empfinde ich das beim Lesen doch recht monoton. Es gibt so viele Umschreibungen, die das auflockern würden. Zum Vorlesen ist dieses Buch eine echte Herausforderung, denn die schon erwähnten Namen verknoten die Zunge regelmäßig.

Plot & Charaktere: Im Klappentext wurde ein magisches Hexenabenteuer angepriesen, leider war das gefühlt eher ein Nebenplot. Serafina ist eine lustige Hexe und wirkt sehr nett, leider bekam sie mir, obwohl sie als Heldin angepriesen war, in der Geschichte zu wenig Raum. Ich versteh prinzipiell, auf was die Autorin mit ihrer Story hinauswollte, aber leider haben meine Tochter und ich etwas komplett anderes erwartet. Der Anfang war recht langatmig und zog sich, erst zum Ende kam etwas Pfiff in die Handlung. Es ging mir leider viel zu oft um die Manipulation von Tütensuppen, Backmischungen etc. und statt hier Magie reinzubringen und die kleine Hexe ein wenig durch Zauberei Unruhe stiften zu lassen, hatte diese Hexverbot …


Stärken & Schwächen: Die größte Stärke waren die liebevoll gestalteten Illustrationen, die das Buch definitiv zum optischen Highlight gemacht haben. Auch der Humor der in einigen Szenen rauskam, hat mir wirklich gut gefallen. Leider hat mich die Handlung an sich aber nicht überzeugen können. Zu wenig Hexerei, zu viele Suppenwürfelwürzfabrik-Probleme. Ich will nicht zu sehr ins Detail, um euch nicht die Freude zu nehmen.



Wahrscheinlich hätte ich diesen Kinderroman besser bewertet, wenn ich nicht mit so komplett abweichenden Vorstellungen rangegangen wäre. Es gab immer wieder Szenen, die uns unterhalten haben, aber es war im Großen und Ganzen viel zu wenig Fantasy und Magie. Leider konnte uns dieses Kinderbuch nicht wirklich überzeugen. Aber ich habe auch viele andere positive Stimmen zu diesem Buch gehört, vielleicht solltet ihr euch persönlich eine Meinung bilden und schauen, ob es euch gefällt.




Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar


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