Rezension zu Kerstin Ruhriecks "Without Worlds"
Titel: Without Worlds
Autor: Kerstin Ruhkieck
Verlag: Dark Diamonds
Seiten: 340
Preis:
4,99€ (Ebook)
Erschienen: 03/2017
Genre: Dystopie
#CarlsenChallenge2018
Die 21-jährige Clara ist eine der wenigen Überlebenden einer
untergegangenen Welt. Zusammen mit dem letzten Rest der Bevölkerung lebt sie im
einzigen Gebäude, das nach der großen Erderschütterung stehen blieb: ein
ehemaliges Luxushotel, das einsam in den Himmel hinaufragt und von
todbringenden Kreaturen umzingelt ist. Als »roter Engel« ist es ihre trostlose
Aufgabe, regelmäßig das Bett mit einem ihr zugewiesenen Mann zu teilen und
dessen Nachkommen auszutragen. Bis eines Tages ein neuer Überlebender zum Teil
der Gemeinschaft wird und ihr Leben eine Kehrtwendung nimmt…
Cover:
Grauer Hintergrund, ein scheinbar leerstehendes großes Gebäude und eine junge
Frau in rotem Gewand, die auf das Haus zuläuft. Ich finde, dieses Titelbild
spiegelt das Szenario recht gut wider.
Schreibstil:
Kerstin Ruhrieck schreibt sehr tempo- und bildreich, ist direkt und schafft es,
mit ihren Worten die düstere Stimmung zu erzeugen.
Plot
& Charaktere: Der Plot – spannend, durchaus wahrscheinlich, was mich
sehr zum Nachdenken angeregt hat, leider bleibt manch eine Frage offen. Die
Figuren wurden gut ausgearbeitet, sind sehr authentisch. Ich sehe dieses Buch
mit ziemlich gemischten Gefühlen, was nicht heißen soll, dass es schlecht ist,
nur mir persönlich war es an manchen Stellen einfach zu trostlos. Die
Protagonistin ist (verständlicherweise) depressiv, die Aussicht nicht wirklich
rosig. Für mich persönlich eine ziemlich harte Herausforderung, da ich mich mit
Endzeit-Szenarien, Kriegen und solchen Dingen immer ein wenig schwertue.
Ich habe dieses Buch für eine Challenge gelesen und musste mich
ziemlich durchkämpfen, was aber nicht daran lag, dass die Geschichte schlecht
war, sondern lediglich daran, dass das Szenario und die Thematik mich
überfordert haben. Wenn ihr gerne Dystopien lest und euch nicht an ziemlich
vielen expliziten Szenen stört, werdet ihr diesen Roman lieben.