Martinas Leseeindruck zu Juno Dawsons "Clean"
Titel: Clean
Autor: Juno Dawson
Verlag: Carlsen
Seiten: 400
Preis:
17,99€ (Print) / 12,99€ (Ebook)
Erschienen: 06/2018
Genre: Jugendroman
#Werbung
#CarlsenChallenge2018
Klappentext:
Lexi ist reich, cool, ein It-Girl – und heroinsüchtig. Nach einer
Überdosis landet sie in der Clarity-Klinik. Ihr Entzug ist hart, die Therapie
schier unerträglich, vor allem die Treffen mit den „Mitinsassen“:
Aufputschmittel-Junkie Saif, Trans-Mädchen Kendall, Guy mit der Zwangsneurose,
Bulimikerin Ruby, Ex-Kinderstar Brady. Doch ausgerechnet diese fünf werden zu
echten Freunden. Und Brady vielleicht mehr. Lexi öffnet sich vorsichtig,
beginnt ihr zerstörerisches Leben zu hinterfragen. Aber ist ein anderer Weg
überhaupt möglich?
Mein
Eindruck:
Sucht ist ein sehr ernstes und emotionales Thema – und das spürt man
auch in diesem Roman, der einem wirklich unter die Haut geht – und vielleicht auch dafür sensibilisiert.
Protagonistin Lexi steht hierbei im Fokus. Reich, beliebt und dennoch
derart gelangweilt und auf der Suche nach dem nächsten Kick, dass sie
abrutscht. Nachdem sie von ihrem Bruder in eine Klinik zwangseingewiesen wurde,
versucht sie sich in zehn Schritten zurück ins Leben (ohne Heroin) zu kämpfen.
Doch nicht nur ihr Schicksal wird dabei beleuchtet. Auch die anderen Patienten
haben alle ihr Päckchen zu tragen. Juno Dawson beschreibt ziemlich brutal und
ungeschönt, welchen Herausforderungen sie sich auf ihrem steinigen Weg stellen
müssen., welchen Ängsten sie sich stellen müssen und wie sie mit ihren Gefühlen
umgehen.
Ein Buch, das sich zwar einiger typischer Klischees bedient, aber
dennoch zum Nachdenken anregt.
Ein Leseexperiment, das sich wirklich gelohnt hat, auch wenn es mir ab
und an doch sehr an die Nieren ging.
Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar