Martinas Leseeindruck zu Mechthild Gläsers "Bernsteinstaub"
Titel: Bernsteinstaub
Autor: Mechthild Gläser
Verlag: Loewe
Seiten: 464
Preis:
19,95€ (Print) / 14,99€ (Ebook)
Erschienen: 07/2018
Genre: Jugendfantasy
Kaufen kannst du es hier
Klappentext:
Warum kommt es uns manchmal so vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell
vergeht?
Ophelia hat sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht, bis sie eines
Tages beginnt, die Zeit zu sehen. Denn Ophelia ist eine Zeitlose und besitzt
die seltene Gabe, die Zeitströme zu beeinflussen. Doch kaum hat sie von diesen
Fähigkeiten erfahren, spielt die Zeit plötzlich überall auf der Welt verrückt.
Gemeinsam mit dem mysteriösen Leander muss Ophelia die Ursache für das
Zeitchaos finden. Dabei kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das die
gesamte Welt der Zeitlosen auf den Kopf stellen wird.
Mein
Eindruck:
Auch in
dieses Buch habe ich mich zuerst der Optik wegen verliebt. Warum? So genau kann
ich es nicht einmal beschreiben, denn den wirklichen Wow-Effekt erlebt man
erst, wenn man dieses Buchschätzchen in den Händen hält. Tolle Farbverläufe, geheimnisvolle
Bilder, die auf den ersten Blick nicht so recht zusammenpassen, aber wirklich
viel vom Buch widerspiegeln und dazu die glänzenden Elemente. Mein
Cover-Lover-Herz jauchzt.
Der
Klappentext versprach viel und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht.
Mechthild
Gläser hat einen unglaublich tollen Schreibstil. Intensiv, tiefgründig, beinahe
poetisch. Sie vermittelt Bilder, lässt einen abtauchen, ohne jedoch durch zu
viel Informationen oder Ausschmückungen den Lesefluss zu belasten. Man gleitet
durch die Story, als würde man Les Temps bereisen … Ihr wisst nicht, was ich
meine? Lest das Buch 😊
Ophelia und
Leander sind wundervoll. Generell waren alle Figuren auf ihre Art spannend und
sehr authentisch – okay, manche mochte man mehr, andere weniger.
Die Handlung
ist anders, nicht neu, aber dennoch erfrischend abwechslungsreich. Man will
wissen, was passiert als nächstes, wie gehört all das zusammen und wer ist
letztlich tatsächlich der Böse. Die Gefühle kommen auch nicht zu kurz, wobei es
sehr angenehm war, dass sie nicht zu dominant den Roman beherrscht hat.
Ein
Jugendfantasy-Schätzchen, das wirklich empfehlen kann.
Vielen Dank
an den Verlag für das Leseexemplar.