Martinas Leseeindruck zu Gabe Hudsons "Gork der Schreckliche"
Titel: Gork der Schreckliche
Autor: Gabe Hudson
Verlag: Klett-Cotta
Seiten: 432
Preis:
20,00€ (Print) / 15,99€ (Ebook)
Erschienen: 02/2018
Genre: Fantasy
Mehr Informationen bekommst du hier.
Klappentext:
»Mein Name ist Gork der Schreckliche, und ich bin ein Drache. Ich
warne euch. Von allen Drachenliebesgeschichten ist meine die schrecklichste.
Aber auch die romantischste. Denn in meiner schuppigen grünen Brust schlägt ein
furchtbar großes und empfindsames Herz.«
Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie
WarWings. Er hat winzige Hörner und fällt gelegentlich in Ohnmacht. Sein
Spitzname ist »Weichei« und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei »Kuschelbär«
– das niedrigste in seinem Jahrgang. Aber er ist wild entschlossen, sich von
nichts aufhalten zu lassen, als die wichtigste Mission seines Lebens beginnt:
Am Vorabend seiner Abschlussfeier, muss er einen weiblichen Drachen fragen, ob
sie seine Queen sein will. Sagt sie ja, wird er mit ihr einen fremden Planeten
unterwerfen und mit seinen Nachkommen bevölkern. Sagt sie nein, – dann wird
Gork leider versklavt.
Mein
Eindruck:
Dieses Cover
– frech, einfach und in sich dennoch so genial. Ein Eyecatcher, der auch mich
in den Bann gezogen hat.
Den
Schreibstil mochte ich eigentlich sehr gern, denn es war mal etwas anderes. Der
junge Drache Gork, seines Zeichens Prinz und absoluter Verlierertyp (zumindest
in den Augen der anderen Drachen) erzählt uns seine Geschichte, in der er um
seine Angebetete buhlt und hofft, sie als Mutter seiner Kinder zu gewinnen. Doch
dabei hat er einige Hürden zu nehmen, von denen er uns frei von der Leber weg,
gerade so, wie ihm die Schnauze gewachsen ist, berichtet. Also nicht wundern, es
wird geschimpft, was das Zeug hält. Wer zu sensibel ist, sollte vielleicht eher
die Finger von diesem Buch lassen, denn zwischen all den humorvollen Einlagen,
könnten die vielen Schimpftiraden und doch recht brutale Szenen die Gemüter
überstrapazieren. Mir persönlich hat diese lockere Art sehr gut gefallen, auch
wenn ich mir das ein oder andere Mal mehr Abwechslung und weniger
Wiederholungen gewünscht hätte.
Wer
allerdings einen klassischen Fantasy-Roman erwartet, könnte enttäuscht sein. Auch
wenn ich anfangs etwas anderes erwartet hatte, kam ich dennoch auf meine
Kosten. Mich hat diese Fantasy-Satire recht gut unterhalten. Besonders
hervorheben möchte ich hierbei die durchaus auch ernsteren Töne, die immer
wieder durchschimmerten und zum Nachdenken anregten.
Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar