Martinas Leseeindruck zu Barbara Ruschers "Fuck the Reiswaffel – Ein Kleinkind packt aus"
Autor: Barbara Ruscher
Verlag: Aufbau Verlag
Seiten: 332
Preis:
10,00€ (Print) / 7,99€ (Ebook)
Erschienen: 10/2018
Genre: Humor
Mehr Informationen bekommst du hier
Klappentext:
Kaum hat Mia das erste Lebensjahr hinter sich gebracht, da warten
schon neue Herausforderungen auf sie: Erst holen Mama und Papa mit Baby Fritz
einen Konkurrenten ins Haus, und dann soll Mia in einem Kinderterrorcamp, Kita
genannt, untergebracht werden. Abschiebung? – Nicht mit Mia! Als ihre Eltern nach
zähem Ringen beschließen, dass nun Papa zu Hause bleiben soll, damit Mama
arbeiten gehen darf, steht Mias Kleinkindwelt kopf. Ein Leben ohne Mama – was
soll daran bitte schön sein? Aber immerhin ist nun Schluss mit dem Bio-Zeug,
pädagogisch wertvoller Frühförderung, festem Tagesablauf und wettergerechter
Kleidung, sprich: mit all dem mütterlichen Perfektionismus. Während der Papa
zunächst seine liebe Müh hat, das bisschen Haushalt und den Kinderkram in den
Griff zu bekommen, merkt er schon bald, dass man als Vater mit Kind bei den
Frauen punkten kann. Und dann entdeckt auch Mia die Vorzüge der Papa-Betreuung
…
Mein
Eindruck:
Das Cover
ist so extrem niedlich. Ein Kleinkind mit Brille, die pinke Schrift – alles
in allem ein wirklich gelungenes Titelbild, das wirklich Lust auf mehr macht.
Voller Freude
habe ich begonnen, diesen humorvollen Roman aus Sicht der kleinen Mia zu lesen
und muss leider gestehen, dass mit jeder Seite, die ich las, meine Begeisterung
sank.
An sich ist
das Buch nicht schlecht geschrieben. Der Stil der Autorin ist lustig und man
findet sich leicht zurecht. Man merkt direkt, dass die preisgekrönte
Kabarettistin etwas von ihrem Metier versteht und einen Lacher an den anderen
reiht. Mich persönlich hat diese sich immer weiter steigernde Klischee-Salve zum Ende hin dann doch eher abgeschreckt als unterhalten. Ich verstehe schon, dass die Handlung
übersteigert und zugespitzt dargestellt wurde, aber leider war ich irgendwann
nur noch genervt.
Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar