Martinas Leseeindruck zu Claire Bonnetts "Café Honeybee"
Titel: Café Honeybee
Autor: Claire Bonett
Verlag: Forever by Ullstein
Verlag: Forever by Ullstein
Seiten: 408
Preis:
17,00€ (TB) / 4,99€ (E-Book)
Erschienen: 11/2018
Genre: Familienroman
Mehr Informationen bekommst du hier
Klappentext:
Neuanfang im kleinen Café in Edinburgh
Greta hat die Nase voll. Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sie sich
nicht nur um ihre Zwillingsschwester, die in einer Lebenskrise steckt, sondern
unterstützt auch ihre Großmutter Pru im familieneigenen Café Honeybee in
Edinburgh. Als wäre das nicht stressig genug, will Gretas Freund auch noch
unbedingt die bröckelnde Beziehung retten. Als Greta nach einem Unfall
plötzlich mit Gedächtnisverlust im Krankenhaus aufwacht, ist das ihre Chance,
den Zwängen zu entkommen, die ihr ihre Familie auferlegt. Doch leichter gesagt
als getan. Wie soll sie ihre eigenen Träume verwirklichen und gleichzeitig die
Probleme ihrer Familie lösen? Greta schmiedet einen riskanten Plan. Sie ahnt
nicht, welche Folgen dieser nicht nur für das Honeybee, sondern auch für ihr
Herz haben wird …
Mein
Eindruck:
Wer hat selbst nicht schon einmal den Wunsch verspürt, neu anzufangen?
Genauso geht es Greta. Die Mutter tot, die Schwester depressiv, der
Vater überfordert und die Oma irgendwie unverschämt – oh, und nicht zu
vergessen ein Partner, der einen eigentlich nur als schmückendes Beiwerk für
seine eigenen Interessen betrachtet. Da kommt der Gedächtnisverlust gerade
richtig, um die Weichen neuzustellen.
Ich bin super leicht in die Story hineingekommen und habe sofort mit
Greta mitgefiebert. Sie ist so eine sympathische junge Frau, nicht nur, weil
sie das Faible für Harry Potter mit mir teilt, sondern weil sie das Herz am
rechten Fleck trägt, anderen hilft und ihre eigenen Wünsche zurückstellt. Na
gut, manche würden sie auch als doof oder ähnliches beschimpfen, aber sie hat
einen herben Verlust erlitten und will die Menschen um sich herum einfach
glücklich machen.
Doch nicht nur die Protagonistin besticht in diesem Fall. Auch die vielen
charakterstarken Nebenfiguren, die mit ihren Eigenheiten der Story die Würze,
Tiefe und den Charme verleihen. Jeder hat irgendwie sein eigenes Schicksal zu
tragen und in dieser Story werden sie auf sehr emotionale und auch dramatische
Weise miteinander verwoben.
Dies ist ein Buch, das man nicht nur liest und dann wieder weglegt.
Sehr lange ging mir die Story von Greta nicht aus dem Sinn. Ich habe oft, auch
schon während dem Lesen, gegrübelt, wie ich mich verhalten hätte.
Nicht nur, weil dieses Buch in einer meiner Lieblingsstädte spielt,
sondern in erster Linie, weil sie mich zutiefst berührt und bewegt hat, möchte
ich euch diesen Roman ans Herz legen.
Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar
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