Martinas Leseeindruck zu Dana Müller-Brauns und Vivien Summers "Schattenorden. Die ganze Geschichte der Zwillingsschwestern Laya und Kija"
Titel: Schattenorden. Die ganze Geschichte der Zwillingsschwestern Laya
und Kija
Autor: Dana Müller-Braun, Vivien Summer
Verlag: Impress
Seiten: 630
Preis:
3,99€ (Ebook)
Erschienen: 09/2018
Genre: Jugendfantasy
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Klappentext:
**Gegensätze im Blut vereint**
Die Zwillingsschwestern Laya und Kija könnten unterschiedlicher nicht
sein. Während Laya wie das Abziehbild eines perfekten Internatstöchterchens
wirkt, kleidet sich Kija gerne komplett in schwarz und ist die Rebellin
schlechthin. Das, was sie trennt, ist jedoch auch das, was sie vereint: die
Abstammung von zwei ägyptischen Göttern, die sich seit Jahrhunderten bekriegen,
aber zusammenarbeiten müssen – Nephtys, der Göttin des Guten, und Osiris, dem
Gott des Jenseits. Allen Vorzeichen zum Trotz sind die Schwestern jedoch seit
jeher ein Herz und eine Seele. Bis der Moment kommt, in dem ihre Ausbildung
beginnt und sie sich für eine Seite entscheiden müssen …
Mein Eindruck:
Auf dieses
Buch war ich schon eine Weile neugierig und endlich gibt es alle fünf Teile in
einem Sammelband vereint.
Geschrieben
wurde dieses Buch von zwei Autorinnen und mir gefiel der Schreibstil sehr gut.
Eingängig, leicht zu lesen und extrem stimmungsvoll. Der Einstieg gestaltete
sich etwas holprig, da ich erst einmal durchsteigen musste, wer die Nephtys,
wer die Asaris sind und wie die ganzen politischen und gesellschaftlichen
Strukturen funktionieren. Einmal durchgestiegen, liest sich das Buch recht flüssig
und man wird hineingezogen in eine Welt voller Magie, Gefahren, Intrigen aber
auch einer Menge Gefühlen.
Die beiden
Schwestern mochte ich sehr gern, auch wenn sie sehr verschieden sind,
vielleicht aber auch genau aus diesem Grund. Ich mag Figuren mit Ecken und
Kanten, kleinen Besonderheiten, die sie speziell erscheinen lassen.
Die Handlung
ist spannend, der Plot gut durchdacht und aufgebaut. Trotz einiger
Überraschungen und unerwarteter Wendungen muss ich gestehen, dass mich ein paar
unnötige Längen gestört haben. In Einzelbänden sicher sinnvoll, um die
Geschichte am Laufen zu halten, in einem Sammelband kann das allerdings schon
mal langatmig werden.
Der
Cliffhanger am Ende hat mich jetzt nicht wirklich gestört, eher neugierig
gemacht, was sich die beiden Autorinnen dabei gedacht haben und ob sie uns
vielleicht mit weiteren Episoden erfreuen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar
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