Martinas Leseeindruck zu Niki Thorntons "Hotel der Magier"


Titel: Hotel der Magier
Autor: Nicki Thornton
Verlag: Chicken House
Seiten: 288
Preis: 15,00€ (HC) / 10,99€ (Ebook)
Erschienen: 08/2019
Genre: Fantastischer Jugendkriminalroman
Mehr Informationen bekommst du hier
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Klappentext:
Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.


Mein Eindruck:
Der Klappentext und das düstere Cover haben mich neugierig gemacht. Ein magischer Kriminalfall – klingt erst einmal fantastisch, doch können die Erwartungen erfüllt werden?
Sprachlich konnte mich der Roman definitiv überzeugen. Stimmungsvoll und bildreich tauchen wir in eine dunkle Geschichte voller Mysterien., werden Beobachter eines Magiertreffens und erleben einen Mordfall, bei dem der Täter scheinbar so leicht zu identifizieren ist … Scheinbar. Denn in den Mauern des skurrilen Hotels fernab jeglicher Zivilisation ist nichts normal. Weder die Inhaber, noch die Bediensteten und schon gar nicht die Gäste. Letztere warten mit Namen auf, die einem Knoten in die Zunge binden und einiges an Konzentration benötigen, um sie der richtigen Person zuzuordnen. Das Hirn bleibt bei diesem Leseschmaus definitiv in Action.
Die Figuren besitzen neben ihren außergewöhnlich merkwürdigen Namen auch eine Menge komische Charakterzüge und geben Rätsel auf. Wirklich warm wird man eigentlich nur mit Protagonist Seth, der in diesem ganzen Schauspiel eine wichtige Rolle innehält, ohne wirklich zu wissen, warum. Nach und nach bekommt man Antworten und dennoch bleiben viele Fragen offen, die auf eine schnelle Veröffentlichung eines weiteren Teiles hoffen lassen.
Alles in allem war es eine herrlich ungewöhnliche Geschichte, die mit viel Spannung und einigen Überraschungen bis zur letzten Seite unterhält. Die Ideen waren erfrischend anders und die Umsetzung sehr gelungen.



Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar


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