Martinas Leseeindruck zu Sandra Regniers Pan-Trilogie-Spin-off "Die magische Pforte der Anderwelt"
Titel: Die magische Pforte der Anderwelt
Autor: Sandra Regnier
Verlag: Impress
Seiten: 336
Preis:
8,99€ (Print) / 3,99€ (Ebook)
Erschienen: 09/2017
Genre: Jugendfantasy
Mehr Informationen bekommst du hier
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Klappentext:
Die unterirdischen Gassen Edinburghs sind für die 16-jährige Allison
nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bis sie bei einer Führung mit ihrer
Schulklasse aus Versehen eine mysteriöse Pforte öffnet und unsägliches Chaos
anrichtet. Denn von nun an heftet Finn sich an ihre Fersen, der zwar verdammt
gut aussieht, aber leider ziemlich arrogant ist und obendrein behauptet, ein
Elfenwächter zu sein. Er verlangt von Allison, das Tor zur magischen Welt
wieder zu schließen. Doch wie soll sie das anstellen, wenn sie noch nicht mal
an die Existenz von Elfen glaubt?
Mein
Eindruck:
Mit diesem
Buch fing alles an – zumindest meine Liebe zu Sandra Regniers Elfen.
Anstatt wie
üblich mit der eigentlichen Reihe, also der Pan-Trilogie zu beginnen, habe ich
zuerst den Spin-off gelesen.
Der Einstieg
fiel mir sehr leicht, denn sowohl sprachlich als auch inhaltlich kann man sich
sehr leicht in die Story einfühlen. Da ich schon einige Male in Edinburgh war und
auch die Tour durch Mary Kings Close mitgemacht habe, hatte ich beim Lesen
direkt Bilder vor Augen und wusste genau, wie sich Allison fühlen mag.
Allerdings sind die Beschreibungen der Autorin so detailreich und
stimmungsvoll, dass man auch ohne dieses Vorwissen einen guten Eindruck
bekommt. Das zieht sich durch das ganze Buch, denn nicht nur das Setting wird
mit viel Liebe beschrieben, auch die Figuren wirken lebendig und authentisch.
Sie sind vielschichtig, geheimnisvoll und haben ihre Ecken und Kanten. Mir
gefiel, wie Sandra Regnier den Persönlichkeiten Grautöne verpasst hat – nein,
das bedeutet nicht, dass sie blass und farblos sind, viel eher, dass sie durch
ihre Eigenheiten nicht immer eindeutig zuzuordnen sind und rätselhaft bleiben.
Genau dies ist es auch, was ermöglicht, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu
erhalten und einige geschickte Wendungen einzubauen, um in einem wirklich
fiesen Cliffhanger zu enden.
Wenn ihr das
Buch noch nicht kennt, könnt ihr von Glück sagen, dass es die Fortsetzung
bereits gibt, denn man will, nein muss, unbedingt weiterlesen.
Aber langer
Rede kurzer Sinn: Spannung trifft auf Magie, Gefühl und Intrigen. Die
Geschichte ist unglaublich gut konzipiert und genial umgesetzt. Die
Schlagfertigkeit von Allison setzt all dem noch die Krone auf und ich kann euch
nur empfehlen, es selbst zu lesen.
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