Martinas Leseeindruck zu Sr. Sabine Fitzeks "Verrat"

Titel: Verrat

Autor: Dr. Sabine Fitzek

Verlag: Knaur

Seiten: 368

Preis: 9,99€ (TB) / 9,99€ (Ebook)

Erschienen: 12/2019

Genre: Kriminalfall

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Klappentext:    

Hochspannend und beklemmend nah an der Realität: wenn ein Menschenleben zum Kostenfaktor wird.

Für Hauptkommissar Matthias Kammowski ist nicht nur das Wetter ein Schock, als er aus dem Kuba-Urlaub in die Berliner Kälte zurückkommt: In sein Einzelbüro – ein Privileg, das er seit Jahren erfolgreich verteidigt – hat man ihm eine junge Kollegin gesetzt, die er einarbeiten soll. Und zwar gleich mit einem brisanten Mordfall, denn der Geschäftsführer eines katholischen Klinikunternehmens wurde tot in einem Berliner Hotel aufgefunden. Als Kammowski dann auch noch Besuch von der Journalistin Christine erhält, einer alten Freundin, die ihm eine haarsträubende Verschwörungstheorie über mafiose Zustände im Berliner Gesundheitssystem präsentiert, hat der Kommissar endgültig genug. Doch dann entgeht Christine nur knapp einem Anschlag auf ihr Leben …

Mein Eindruck:

Der Name Fitzek verspricht viel, doch wird die Schwägerin des Thriller-Meisters mithalten können. Ich war ein wenig skeptisch, aber auch neugierig und wurde wirklich sehr positiv überrascht.

Sowohl sprachlich als auch von Know-how konnte mich die Autorin überzeugen. Ihr Kriminalfall ist gut durchdacht und spannend inszeniert. Man merkt sofort, dass sie jahrelange Erfahrung mitbringt. Doch auch wenn ihre Story auf soliden Fakten basiert, tut das der Spannung keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, die Einblicke, die sie in die Abgründe unseres Medizinsystems bietet, sind ziemlich erschreckend. Kein Wunder, dass daraus authentische und fesselnde Kriminalgeschichten resultieren, die die Leserschaft in ihren Bann ziehen und begeistern.

Ein außergewöhnlicher Roman, der Lust auf mehr macht. Ich bin gespannt, mit welchen neuen Themen die Autorin uns im nächsten Fall überrascht.

Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar