Martinas Leseeindruck zu Frank W. Haubolds "Dämonenstadt"


Titel: Dämonenstadt
Autor: Frank W. Haubold
Verlag: Atlantis
Seiten: 377
Preis: 14,90€ (TB) / 2,99€ (Ebook)
Erschienen: 12/2019
Genre: Mystery-Thriller
Mehr Informationen bekommst du hier

Klappentext:    
Seltsame Visionen, Träume und das gespenstische Erscheinen einer Jugendliebe bewegen Markus Blau, sich seiner eigenen Vergangenheit zu stellen: Er reist in seine Heimatstadt Raunburg, die er in den Achtzigern verlassen hatte. Dort geht der Tod um und sein Ex-Kumpel Mike ist längst nicht das letzte Opfer. Bei seinen Nachforschungen gerät Markus immer tiefer in den Sog mysteriöser Ereignisse, denn ein ungesühntes Verbrechen hat Mächte auf den Plan gerufen, die nicht von dieser Welt sind ...

Mein Eindruck:
Wirre Träume, eine sprechende Elster und eine Mappe mit Zeichnungen tauchen plötzlich bei Schriftsteller Markus Blau auf. Als auch noch sein ehemaliger Kumpel anruft, der wenig später ermordet aufgefunden wird, deutet alles darauf hin, dass in seiner Heimatstadt Raunburg etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Unterstützt wird Blau von dem pensionierten Kriminalisten Hombach, der nicht zur Ruhe kommt, und einer geheimnisvollen Frau, die in seinen Träumen immer wieder erscheint. Ihnen ist klar, dass hier böse Mächte am Werk sind und so gehen sie gemeinsam der mysteriösen Mordserie auf den Grund und stoßen dabei auf Geheimnisse, die schon viele Jahre im Verborgenen liegen …
Auch wenn Thriller nicht zu meinem typischen Leserepertoire gehören, hat mich dieser so neugierig gemacht. Mir gefällt die Idee, historische Elemente in einen Kriminalfall zu betten und dem Ganzen mit Hilfe dämonischer Kräfte diesen Hauch von Mystery und Horror zu verleihen. Dem ein oder anderen mag diese Mischung vielleicht ein wenig wild vorkommen, doch der Autor hat definitiv ein geschicktes Händchen bewiesen und eine tolle Story erschaffen, die einem defintiv unter die Haut geht.  
Sprachlich besticht Frank W. Haubold mit einem recht nüchternen aber dennoch stimmungsvollen Schreibstil, der ohne Schnörkel auskommt. Auch wenn ich mich zwei oder drei Kapitel gebraucht habe, um mich in das Buch einzufühlen, hat mich sowohl die spannende und gut durchdachte Handlung als auch das Konzept mit dem Wechsel zwischen Realität und Traumsequenzen voll gepackt. Man rätselt, man fiebert mit und wird immer wieder geschickt auf falsche Fährten gelockt. Bis zum Ende kann der Autor den Spannungsbogen hochalten und einen immer wieder überraschen.
Mich hat dieser tolle Thriller wirklich gut unterhalten und ich kann ihn euch nur wärmstens ans Herz legen.






Vielen Dank an den Autor für das Leseexemplar


Kommentare

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