Martinas Leseeindruck zu Tamara Bachs "Was vom Sommer übrig ist"

Titel: Was vom Sommer übrig ist

Autor: Tamara Bach

Verlag: Carlsen

Seiten: 144

Preis: 6,99€ (Print) / 6,99€ (Ebook)

Erschienen: 02/2012

Genre: Jugendbuch

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Klappentext:    

In diesem Sommer stimmt nichts für Louise. Die Eltern sind ihr noch fremder als sowieso schon und die Klassenkameraden auch, vor allem seit der Sache mit Paul. Und ihr eigentlich so guter Plan, den Job beim Ampelbäcker und das Zeitungsaustragen so einzurichten, dass sie die Fahrstunden schnell abhaken kann, scheitert in der Praxis kläglich. Vielleicht hätte sie zumindest ihrer Oma nicht noch versprechen sollen, auf ihren kurzatmigen Hund Bonnie aufzupassen.

Und dann ist da Jana, die mitten im Hochsommer auf einem Stromkasten sitzt und einen dieser kleinen, eingeschweißten Schokokuchen isst. Und die Louise auf einmal wie ein Schatten folgt, fast so, als erwarte sie von Louise, dass sie ihr zeigt, wie man lebt.

 

Mein Eindruck:

Auch wenn es bei mir schon eine Weile her ist, kann ich mich noch gut an die Sommerferien erinnern. Sechs Wochen Sonne, Freibad, Spaß und Freunde treffen. Klingt erst mal gut, dass diese Zeit aber auch anders laufen kann, beweist dieses Buch.

Auch Louise hatte sich auf die Ferien gefreut, endlich Abstand zu bekommen, doch anders als in den Vorjahren ist dieser Sommer vollgepackt mit Aufgaben, die sie irgendwie unter einen Hut bringen muss. Mit guter Planung kein Problem, aber das Dinge oftmals anders laufen, als man erst annimmt merkt sie schnell – zumal mit Jana noch eine weitere unvorhergesehene Komponente in ihr Leben tritt …

Tragisch und dennoch voller Gefühl schildert uns Autorin Tamara Bach eine wundervolle Geschichte über die Sonnen- und Schattenseiten des Lebens, über Freundschaft und Selbstbestimmung.

Mich hat dieses Buch in Erinnerungen schwelgen lassen, aber auch nachdenklich gestimmt. Es ist intensiv, inspirierend und hallt definitiv nach.