Martinas Leseeindruck zu Markus Heitz' "Die Meisterin – Spiegel & Schatten"

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Titel: Die Meisterin – Spiegel & Schatten

Autor: Markus Heitz

Verlag: Knaur

Seiten: 398

Preis: 14,99€ (Print) / 12,99€ (Ebook)

Erschienen: 07/2020

Genre: historischer Fantasyroman

Mehr Informationen bekommst du hier

 

Klappentext:    

Die Heilerin Geneve ist die letzte Nachfahrin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius. Als in ihrer Wahlheimat Leipzig eine junge Frau ermordet wird, führt die Spur direkt zu Geneve. Die Ermordete war Mitglied des Londoner Wicca-Covens und extra nach Leipzig gereist, um Geneves Rat einzuholen – offenbar wollte sie die Heilerin zu einer antiken Spiegel-Scherbe befragen.

Geneve kontaktiert ihren Freund, den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti. Gemeinsam versuchen sie, den Mord an der jungen Wicca aufzuklären und Licht in die Hintergründe des Verbrechens zu bringen.

Schnell sehen Geneve und Alessandro sich schier übermächtigen Gegnern gegenüber. Um gegen dieses tödliche Bündnis anzukommen, müssen sie einander bedingungslos vertrauen – doch ihrem Feind ist es längst gelungen, in Geneve Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen.

Auch vor hunderten Jahren stand Geneve einst einer mörderischen Kreatur gegenüber, die bis dahin keinen Fuß auf das Festland gesetzt hatte. Hängen Gegenwart und Historie einmal mehr zusammen?

 

 

Mein Eindruck:

Endlich geht es weiter und um es schon einmal vorweg zu nehmen, auch dieser Band hat mich absolut begeistert.

Geneve, letzte Nachfahrin der Henkersfamilie Cornelius, steht auch in diesem Roman im Mittelpunkt des Geschehens und muss sowohl neuen als auch alten Gegenspielern entgegentreten. Glücklicherweise stehen ihr dabei gute Freunde zur Seite, doch während sie das Rätsel um ein gefährliches Artefakt lösen muss, zieht die Bedrohung eines mörderischen Bündnisses auf und eine Freundschaft gerät auf den Prüfstand …

Gewohnt wortgewandt lässt uns Meister Heitz tiefer in die Wirren dieser Story eintauchen, die um einiges komplexer und vielschichtiger ist, als zuerst angenommen. Noch immer stehen viele Fragen im Raum, die zwar teilweise beantwortet werden, doch einige mysteriöse Entwicklungen bringen neue Gefahren mit sich.

Nahtlos knüpft die Handlung an den Auftakt an und auch wenn man den Band dank des Personenverzeichnisses recht gut ohne Vorkenntnisse lesen lässt, würde ich dennoch empfehlen, mit dem ersten Teil zu starten – zumal man in beiden Teilen wirklich interessante Fakten über die Historie der Henkerszunft lernt. Mir gefällt die Mischung aus Fakten und Fiktion sehr gut und auch der Aufbau überzeugt. Die Idee, einen „Moderator“ einzusetzen, ist genial. So wird die Handlung strukturiert, der Leser angeleitet und man kann bekommt wichtige Hintergrundinformationen, ohne dass die eigentliche Handlung darunter leidet.

Alles in allem hat mich dieses Buch absolut überzeugt. Markus Heitz hat schon in etlichen Romanen bewiesen, dass er ein Händchen für fantastische Stories hat, die in historische Settings eingebettet werden. Ich freue mich schon sehr auf das Finale und bin gespannt, wie sich die Dinge entwickeln. Eine grandiose Reihe, die ich bisher nur wärmstens empfehlen kann.

 




 Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar

 

 

 

 

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